bookmark_border02.02. – Sharing Economy – Warum teilen wir?

Wie der rasa16174572_1111355512321092_7678034212940967140_nnte Aufstieg von Uber und AirB’nB zeigen, ist die sharing economy nicht gefeit davor, vom Markt vereinnahmt zu werden. So wurde aus Teilen augenscheinlich wieder Tauschen. Doch gleichzeitig wächst eine Bewegung von Menschen, die den wahren Kern des Teilens ergründen und die Utopien leben, die sie begeistern, damit diese Teil der Wirklichkeit werden.
 In diesem Vortag werfen wir das Licht auf die Voraussetzungen für das Teilen, insbesondere wie selbstbestimme Menschen Vertrauen zu einander finden und im Einklang mit Anderen Neues erschaffen. Außerdem schauen wir auf die Beweggründe des Teilens.

Zum Referenten:
Philip Engelbutzeder studierte von 2003 bis 2013 Deutsches und Europäisches Wirtschaftsrecht an der Universität Siegen und promoviert dort seit 2014 im Bereich Wirtschaftswissenschaften. Ihn interessieren insbesondere Lösungskonzepte ethischer Fragen innerhalb der Sharing Economy. Um das Ziel einer auf Tausch basierenden Wirtschaftsform zu erreichen, hat er die Plattform yunity (https://project.yunity.org/#mission) mitbegründet – eine Plattform zum bedingungslosen Teilen von Zeit, Ressourcen und Fähigkeiten.

Organisiert von der Initiative Plurale Ökonomik – Für Vielfalt und kritische Reflexion in den Wirtschaftswissenschaften

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bookmark_border29.01. Salon Féminist Vol. 16

Im Januar haben wir Ann Wiesental vom Netzwerk Care Revolution eingeladen. Sie wird einen Vortrag zum Thema „Ökonomisierung im Widerspruch zu Care – Care Revolution als Perspektive“ halten.
Care, Sorge- und Fürsorgearbeit, Kinderbetreuung, Assistenz für Behinderte, Pflege und Krankenversorgung unterliegt dem Ökonomierungsdruck und orientiert sich oft nicht an den Bedürfnissen der Menschen. Neben rassisten Strukturierungen stellen die Geschlechterverhältnisse und ihre Rollenzuschreibungen eine Grundlage dar, warum Care weiterhin abgewertet werden kann. Welche Auswirkungen Profitmaximierung und Kosteneinsparung auf Care-Bereiche hat, welche Care-Lücken somit entstehen und wie die Menschen, damit umgehen, dazu werden wir bei dieser Veranstaltung etwas hören. Ebenso zu den Ideen und Politiken des Netzwerks Care Revolution, das sich zur Aufgabe gemacht hat, dieser Entwicklung etwas entgegen zu setzen und die Befriedigung menschlicher Bedürfnisse ins Zentrum gesellschaftlichen Handelns zu setzen.

> Ann Wiesental lebt in Berlin und ist im Netzwerk Care Revolution aktiv, sie hat das Netzwerk vor drei Jahren mitgegründet und maßgeblich die Aktionskonferenz Care Revolution 2014 vorbereitet. Sie schreibt und gibt Workshops und hält Vorträge zu feministischer Ökonomiekritik und beschäftigt sich mit der Kritik der politischen Ökonomie von Marx und mit feministischem Materialismus.

Mehr Informationen zum Netwerk Care Revolution findet ihr hier: https://care-revolution.org/

Ab 15:30 Uhr gibt es wie immer Kaffee und Kuchen unter Pompoms (Kuchenspenden sind immer gerne gesehen)
Wir freuen uns auf euch und einen spannenden Vortrag.