Wer sich politisch engagiert, läuft häufig Gefahr vom System „gefickt“ zu werden. Obwohl sie oder er für eine gute und gerechte Sache eintritt, beispielsweise gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit oder für Demokratie und Meinungsfreiheit, kann auch mal was schief gehen; Gerichtsverhandlungen gehen verloren und hohe, oft finanzielle Strafen drohen den Betroffenen.So erging es auch Jörg. Nachdem bekannt wurde, dass an der Uni Münster bei einer Wahl des Studierendenparlaments Unterschriften vom vermeintlichen Kandidatinnen und Kandidaten gefälscht worden waren, um deren Wählbarkeit „zu gewährleisten“ setzte er sich für Aufklärung des Skandals ein, verlor aber schließlich einen wichtigen Prozess, so dass nun Gerichtskosten von bis zu 5.000 Euro auf ihn zukommen werden. Alleine kann er das nicht zahlen.
Die auftretenden Künstler und die OrganisatorInnen von „systemgefickt“ wollen „Strafen, die durch das richtigen Handeln“ entstehen, abfedern, Engagement fördern und zur politisierten Tat ermutigen. Politisch Aktive sollten nicht allein im Regen stehend zurückgelassen werden.
Dem halten wir das Prinzip der Solidarität entgegen!
Wenn die erste Ausagbe von „systemgefickt“ erfolgreich sein sollte, werden wir die Feier für weitere politisch Aktive fortsetzen! Vorschläge könnt ihr schon jetzt einreichen:
Kontakt: mail(at)ufafo(dot)ms