22.01. – Offene Kneipe Januar Vol. II

*Am 22.01. kredenzt euch das Leo:Kollektiv seinen ersten Vortrag.
Bodenlos_Vortrag
Am 1. Januar 1994 ereignete sich im mexikanischen Bundesstaat Chiapas etwas mit dem niemand gerechnet hätte. Die indigene Bewegung der Zapatistas wagte die Rebellion gegen Staat, Neoliberalismus und Unterdrückung. Die Ländereien, die ihnen im Kontext kolonialer bzw. kapitalistischer Ausbeutung entwendet worden waren, wurden besetzt und zurück erkämpft. Seit dem befinden sich die zapatistischen Gemeinden im stetigen Prozess basisdemokratisch alternative Bildungs-, Gesundheits- und Wirtschaftsstrukturen aufzubauen und streben eine solidarischere und ausbeutungsfreie Gesellschaft an.

Auch außerhalb Mexikos hat sich seit dem „Aufstand der Würde“ ein großes Solidaritätsnetzwerk aufgebaut, um die Zapatistas in ihren selbst verwalteten Strukturen zu unterstützen und die Folgen des „Krieges niederer Intensität“ über Mexiko hinaus bekannt zu machen. Jedes Jahr reisen weltweit MenschenrechtsbeobachterInnen nach Chiapas, um in den Gemeinden der Zapatistas eine Kette der Solidarität zu bilden. Wie sieht die zapatistische Autonomie heute aus? Wie funktioniert die Menschenrechtsbeobachtung?

Kurzfristig haben wir Elisabeth Funk (Bodenlos, Siegen) eingeladen, die uns von ihren Erfahrungen im lakadonischen Urwalt erzählen wird.

Die Veranstaltung findet gemeinsam mit der Gruppe Basta statt.

Nach dem Vortrag gibt es dann noch was auf die Plattenteller und ein schöner, tanzwütiger Restabend wartet auf euch!*

Beginn ist um 19 Uhr!

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