Donnerstag 24.5: Tierrechtstreff – Solikonzert
+++ Soli-Konzert für die Besetzer*innen des Hambis +++
Seit etwa fünf Jahren ist der Hambacher Forst nun bereits besetzt. Der Widerstand im Wald richtet sich konkret gegen den Energiekonzern RWE und dessen Braunkohleabbau, steht aber insgesamt im Zeichen eines herrschaftskritischen Protestes, der für eine befreite Gesellschaft streitet.
Das Mittel der Direkten Aktion folgt dabei in anarchistischer Tradition der Idee, dass die offensichtlichen Ungerechtigkeiten und Probleme unserer Gesellschaft unmittelbar angegangen gehören, anstatt sie Repräsentant*innen und Funktionsträger*innen zu delegieren, die dann zeitintensive Wege gehen, um reformistische Kleinstverbesserungen zu erwirken.
Insbesondere die ökologische Verfassung des Planeten verbietet langwierige Verhandlungen und angesichts eines durch und durch destruktiven kapitalistischen Systems, das der Natur und ihren Lebewesen keinen Eigenwert zuspricht, sondern sie an ihrer Verwertbarkeit bemisst, kann und darf nicht darauf gewartet werden, bis ein träger Bürokratie- und Machtapparat die realen Bedrohungen ernstnimmt und Veränderungen einleitet.
Leider werden die Aktiven des Hambacher Forsts systematisch kriminalisiert. Ihnen wird vorgeworfen, Eigentumsverhältnisse zu ignorieren und abseits des Rechtsstaates zu agieren. Dieser Vorwurf aber ist nur für solche Menschen überzeugend, die das Recht auf Eigentum für wichtiger halten als eine gerechte und nachhaltige Wirtschaft. Nur die, die von der bedingungslosen Ausbeutung der Natur und ihren Lebewesen finanziell profitieren, sind empfänglich für derlei verkürzte Einwände; von den größten Profiteur*innen wird der Mythos gewaltbereiter Ökoterrorist*innen sogar gezielt geschürt.
Wir vom Tierrechtstreff Münster erklären uns solidarisch mit den Besetzer*innen des Hambis und bedanken uns für deren Durchhaltevermögen und Mut. Um das Projekt aus der Ferne wenigstens ein wenig unterstützen zu können, haben wir dieses Soli-Konzert organisiert. Alle Einnahmen des Abends werden an das Projekt weitergeleitet. Bleibt stark, liebe Hambis, und lasst euch nicht unterkriegen von all der staatlichen Repression, die euch zerschlagen will.
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Wir freuen uns, dass wir die folgenden drei Bands für den Abend gewinnen konnten. Danke für eure Unterstützung!
Neo C. – politischer Punkrock aus Münster
Frantic Age – Punkrock aus Rheine
Stille Reserve – Punkrock aus Emsdetten
Außerdem wird es vielerlei vegane Leckereien geben. Auch Infomaterial wird großzügig vorhanden – Kommt rum ♥
Freitag 25.5: Eklat – Vortrag
+++ Mobivortrag +++
Am Freitag den 25.05 findet in Münster ein Mobivortag anlässlich der Proteste gegen den TddZ (Tag der deutschen Zukunft ) statt. Am 2. Juni wollen sich Nazis aus ganz Deutschlad versammeln um ihre völkische und nationalisitische Hetze in Goslar auf die Straße zu tragen. Dem Geschichtsrevisionismus und der NS – Verherrlichung muss klare Kante gezeigt werden. Es wird eine organisierte Anreise aus Münster nach Goslar geben, um gemeinsam mit vielen anderen dafür zu sorgen, dass der Naziaufmarsch auf dem Trümmerhaufen der Geschichte landet.
#NoTddZ – Naziaufmarsch verhindern
All das geht aber nur ausgestattet mit genügend Informationen:
Kommt zur Mobiveranstaltung! Es wird einen Vortrag von Menschen aus dem Bündnis „Kein Tag der Deutschen Zukunft“ geben sowie Anreiseinformationen.
Wann: 25.05.2018 | 19 Uhr
Wo: Baracke <<Scharnhorststr. 100, Münster>>
ausführliche Informationen unter:
https://www.facebook.com/events/208287453285065/
Samstag 26.5: Einfach Machen – Konzert
i not dance (post hardcore // Bregenz, Österreich)
https://inotdance.bandcamp.com/
https://www.facebook.com/inotdance
Morbid Mosh Attack (metallic hc-punk // Pott & Köln)
https://mmaorbooze.bandcamp.com/
https://www.facebook.com/morbidmoshpunx/
TERYKY (post metal / doomgeballer // Hamburg)
http://teryky.bandcamp.com/
https://www.facebook.com/TERYKY-114621952570404/?ref=py_c
EInlass: 20 Uhr
Beginn: 21 Uhr
Eintritt: 6-8 €
Wir haben keinen Bock auf Rassismus, Sexismus, Antisemitismus, Homo- oder Trans’phobie, Nationalismus und ähnliches. Wer T-Shirts von Bands, die so etwas gut finden, zu Hause hat, braucht auch gar nicht erst zu kommen.
If you are sexist, racist, homophobic or an asshole, you’re not welcome!