bookmark_border03.02. – Solikleidertausch

poster-a4-web-betterquality-212x300Wann: 3. Februar 2017 – 17:00
Wo: Baracke

Wir laden euch ein zum Solikleidertausch in die Baracke. Ganz egal ob
das Trashkleid, dessen Farbe euch im letzten Sommer noch so mega gut
gefallen hat, der warme selbstgestrickte Pulli, der euch nach der Wäsche
einfach nicht mehr passen will oder die Punkerklamotte Nix-Gut
Bestellung von vor 5 Jahren.

Bringt alles mit, was euer Kleiderschrank hergibt! Es gibt da so eine
Faustregel: Alles was ihr 1 Jahr lang nicht getragen habt, tragt ihr
sowieso nie mehr, das ist was die Statistik sagt. Und wir wissen ja: Die
Statistik lügt nie! Äh, was?

So gehts: Egal ob ihr selbst Klamotten spenden wollt/könnt oder nicht –
gegen Spende könnt ihr euch die Klamotten mitnehmen, die ihr mögt. Alle
Einnahmen gehen in die Antirepressionsarbeit für Thunfisch, Aaron und
Balu. Für Balu laufen noch immer Prozesse, die mit hohen Kosten
verbunden sind – die nächsten am 24.01. und 31.01. Und Thunfisch ist
noch immer in der JVA Lichtenberg eingesperrt, darum wird es den ganzen
Abend lang die Möglichkeit geben, Briefe & Postkarten an Thunfisch zu
schreiben, die wir für euch absenden.

Ab 17.00 ist der Solikleidertausch eröffnet, außerdem wird es dann
veganen Kuchen, Tee & Kaffee geben. Bringt außerdem eure
Lieblingsschallplatten mit für einen gemütlichen Nachmittag!

Später am Abend wirds dann spannend. Wir losen mal wieder die Tombola
mit fantastischsten Gewinnen aus, also vorher fleißig Lose kaufen! Für
veganes Mampf und erfrischende Kaltgetränke wird auch später am Abend
bei der Solikneipe gesorgt sein, wärend eure absoluten Lieblingsplatten
auf die Turntables geschmissen werden.

Bleibt/werdet solidarisch!

Mehr Infos: https://freethunfisch.blackblogs.org /
https://aaronbalu.blackblogs.org

Weitere Infos unter:
https://vuyurdscyk4nthbe.onion/event/solikleidertausch-kneipe

bookmark_border02.02. – Sharing Economy – Warum teilen wir?

Wie der rasa16174572_1111355512321092_7678034212940967140_nnte Aufstieg von Uber und AirB’nB zeigen, ist die sharing economy nicht gefeit davor, vom Markt vereinnahmt zu werden. So wurde aus Teilen augenscheinlich wieder Tauschen. Doch gleichzeitig wächst eine Bewegung von Menschen, die den wahren Kern des Teilens ergründen und die Utopien leben, die sie begeistern, damit diese Teil der Wirklichkeit werden.
 In diesem Vortag werfen wir das Licht auf die Voraussetzungen für das Teilen, insbesondere wie selbstbestimme Menschen Vertrauen zu einander finden und im Einklang mit Anderen Neues erschaffen. Außerdem schauen wir auf die Beweggründe des Teilens.

Zum Referenten:
Philip Engelbutzeder studierte von 2003 bis 2013 Deutsches und Europäisches Wirtschaftsrecht an der Universität Siegen und promoviert dort seit 2014 im Bereich Wirtschaftswissenschaften. Ihn interessieren insbesondere Lösungskonzepte ethischer Fragen innerhalb der Sharing Economy. Um das Ziel einer auf Tausch basierenden Wirtschaftsform zu erreichen, hat er die Plattform yunity (https://project.yunity.org/#mission) mitbegründet – eine Plattform zum bedingungslosen Teilen von Zeit, Ressourcen und Fähigkeiten.

Organisiert von der Initiative Plurale Ökonomik – Für Vielfalt und kritische Reflexion in den Wirtschaftswissenschaften

Wer facebook hat kann auch hier klicken.

bookmark_border29.01. Salon Féminist Vol. 16

Im Januar haben wir Ann Wiesental vom Netzwerk Care Revolution eingeladen. Sie wird einen Vortrag zum Thema „Ökonomisierung im Widerspruch zu Care – Care Revolution als Perspektive“ halten.
Care, Sorge- und Fürsorgearbeit, Kinderbetreuung, Assistenz für Behinderte, Pflege und Krankenversorgung unterliegt dem Ökonomierungsdruck und orientiert sich oft nicht an den Bedürfnissen der Menschen. Neben rassisten Strukturierungen stellen die Geschlechterverhältnisse und ihre Rollenzuschreibungen eine Grundlage dar, warum Care weiterhin abgewertet werden kann. Welche Auswirkungen Profitmaximierung und Kosteneinsparung auf Care-Bereiche hat, welche Care-Lücken somit entstehen und wie die Menschen, damit umgehen, dazu werden wir bei dieser Veranstaltung etwas hören. Ebenso zu den Ideen und Politiken des Netzwerks Care Revolution, das sich zur Aufgabe gemacht hat, dieser Entwicklung etwas entgegen zu setzen und die Befriedigung menschlicher Bedürfnisse ins Zentrum gesellschaftlichen Handelns zu setzen.

> Ann Wiesental lebt in Berlin und ist im Netzwerk Care Revolution aktiv, sie hat das Netzwerk vor drei Jahren mitgegründet und maßgeblich die Aktionskonferenz Care Revolution 2014 vorbereitet. Sie schreibt und gibt Workshops und hält Vorträge zu feministischer Ökonomiekritik und beschäftigt sich mit der Kritik der politischen Ökonomie von Marx und mit feministischem Materialismus.

Mehr Informationen zum Netwerk Care Revolution findet ihr hier: https://care-revolution.org/

Ab 15:30 Uhr gibt es wie immer Kaffee und Kuchen unter Pompoms (Kuchenspenden sind immer gerne gesehen)
Wir freuen uns auf euch und einen spannenden Vortrag.

bookmark_border24.01.- Filmvorführung: Sara

 

flyer-saraYXK (Verband der Studierenden aus Kurdistan) und JXK (Studierende Frauen aus Kurdistan) präsentieren „Sara – Mein ganzes Leben war ein Kampf“. Ein Dokumentarfilm über das Leben von Sakine Cansiz (SARA), Gründungsmitglied der PKK, die mit zwei weiteren Frauen 2013 in Paris ermordet worden ist. Sie ist eine der wichtigsten Symbol- und Identifikationsfiguren für die kurdische Bewegung, insbesondere für kurdische Frauen. Der Film erzählt ihre Geschichte in chronologischer Abfolge: Kindheit, Jugend, Gründung der PKK 1978, 10 Jahre Gefängnisaufenthalt bis hin zu dem Tag, an dem sie und zwei ihrer Genossinnen, Fidan Doğan und Leyla Şaylemez, am 9.Januar 2013 in
Paris 2013 ermordet worden sind.

Regie: Dersim Zerevan, Dauer: 95 min,
Genre: Dokumentation, Originalversion: Kurdisch, Türkisch | mdtUt, Jahr:
2015, Länder: Kurdistan

Beginn: 19 Uhr

 

bookmark_border18.01. – Soliparty Zugvögel

Soli-Party! Feiern für den politischen Aktivismus!

15541570_443842536003712_4579285373981034615_n Wir die Zugvögel Regionalgruppe Münster und unser gesamter Verein haben immer einen Batzen von Ideen, um rassismuskritische Arbeit voranzutreiben, für mehr Bewegungsfreiheit zu kämpfen und rassistische Vorurteile in der Bevölkerung abzubauen. Da der von uns organisierte Freiwilligendienst Süd-Nord kostentechnisch gedeckt ist, möchten wir dieses mal Geld für unsere politischen Aktionen in die Kasse bringen.

Kommt vorbei und schwingt das Tanzbein mit uns!
Eine Vielfzahl von DJs und Djanes werden es euch unmöglich machen nicht zu zappeln.

 Für Rharbarbaraaaaschnaps und Co (1 Euro) is gesorgt.

Eure Zugvögel RG Münster

Beginn 22 Uhr.


******************** English ***************************

We most cordially invite you to our party!

Free entrance | Shots 1€ | Various DJs and DJanes.
All revenues contribute to the work of the non-profit association Zugvögel, which has set itself the goals of combating institutional racism and global inequalities. For more infos check: www.zugvoegel.org (English version available.)

Tell your friends! Everybody is welcome!:)

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bookmark_border15.01. – Asta Kino: Taste the waste

Warum schmeißen wir unser Essen auf den Müll?

Deutsche Haushalte werfen jährlich Lebensmittel für 20 Milliarden Euro weg – so viel wie der Jahresumsatz von Aldi in Deutschland. Das Essen das wir in Europa wegwerfen, würde zwei Mal reichen, um alle Hungernden der Welt zu ernähren. Valentin Thurn hat den Umgang mit Lebensmitteln international recherchiert und kommt zu haarsträubenden Ergebnissen.
Jeder zweite Kopfsalat wird aussortiert, jedes fünfte Brot muss ungekauft entsorgt werden. Kartoffeln, die der offiziellen Norm nicht entsprechen, bleiben auf dem Feld liegen und kleine Schönheitsfehler entscheiden über ein Schicksal als Ladenhüter. In den Abfall-Containern der Supermärkte findet man überwältigende Mengen einwandfreier Nahrungsmittel, original verpackt, mit gültigem Mindesthaltbarkeitsdatum. Auf der Suche nach den Ursachen und Verantwortlichen deckt er ein weltweites System auf, an dem sich alle beteiligen.

Die Folgen reichen weit, denn die Auswirkungen auf das Weltklima sind verheerend. Die Landwirtschaft verschlingt riesige Mengen an Energie, Wasser, Dünger und Pestiziden, Regenwald wird für Weideflächen gerodet.
Mehr als ein Drittel der Treibhausgase entsteht durch die Landwirtschaft. Nicht unbedeutend sind auch die Berge verrottender organischer Stoffe, denn das entstehende Methangas wirkt sich auf die Erderwärmung 25 Mal so stark aus wie Kohlendioxid.

TASTE THE WASTE zeigt dass ein weltweites Umdenken stattfindet und dass es Menschen gibt, die mit Ideenreichtum und Engagement diesem Irrsinn entgegen treten.

Der EINTRITT ist natürlich FREI! Und es gibt gratis Snacks 🙂

Beginn 20 Uhr.

Wir freuen uns auf euch!

bookmark_border14.01. – Soliparty

Wann: 14. Januar 2017 – 20:00
Wo: Baracke

Politische Situation und Aktionen in Frankreich:
Am 14. Juni 2016 fand in Frankreich die bisher größte Mobilisierung gegen
die neoliberale Arbeitsmarktreform der Regierung statt. Die Regierung
reagierte mit heftigen Repressionen. Die Demonstration gegen das „Loi
Travail“, welche in Paris stattfand, erstreckte sich über mehrere
Kilometer mit Hunderttausenden Personen. Unter ihnen fanden sich die
streikenden Eisenbahner*innen, Postarbeiter*innen, Hafenarbeiter*innen,
Studierende*, autonome Sektoren, Lehrer*innen, Sozialarbeiter*innen,
Arbeitslosenkollektive und andere* in kämpferischen Blöcken zusammen. Die
CGT (Französischer Gewerkschaftsbund) und „Nuit Debout“ riefen zur
internationalen Solidarität und Unterstützung der Arbeiterklasse/ der
Bewegung auf, weshalb auch Aktivist*innen aus Deutschland am 14.6. nach Paris
reisten.
Leider musste ein Genosse aus Münster nach der Demonstration noch 48 Stunden
hinter Betonwänden und Stahltüren verbringen, um von einem Schnellverfahren
zu 8 Monaten auf Bewährung verurteilt zu werden.Darauf folgte ein
Berufungsverfahren der Staatsanwaltschaft. Konfrontiert waren wir bisher
schon mit einer Dolmetscherin, die kein Deutsch sprach, einem offen
anti-emanzipatorischen Staatsanwalt und einem Verfahren, in dem nur
„moralische“ und „politische“ Gründe für eine Strafe genannt
werden. Es gibt faktisch keine Beweisgrundlage für einen Steinwurf, welcher
den Tatbestand und die erste Verurteilung darstellt. Darüber könnten wir
gut lachen, wenn die Forderung der Staatsanwaltschaft nicht am Ende 5 bis 8
Monate Haftstrafe heißen würde. Die Urteilsverkündung soll am 13. Januar
in Paris stattfinden.
Daher veranstalten wir eine Party zur Solidarität mit den französischen
Arbeiter*innen, Prekarisierten*, mit allen Menschen, die sich an den
Protesten in Paris und ganz Frankreich beteiligt haben und vor allem für
unseren Genossen, der die Sache endlich abhaken möchte bzw. nicht ewig auf
hohen Anwaltskosten hängen kann.
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Live Musik kommt von:
The cuckoo – Teil der Jugend ohne Plan oder Talent
verarbeiten eben dieses in wütend-quirligem Indie-Rock mit Punk, Wave,
Hip-Hop & Funk Einflüssen.
Stammend aus einer langweiligen, mittleren Großstadt (Solingen, NRW)
befassen sich die fünf in ihrer Musik mit politischen Themen und
Problematiken der heutigen Zeit wie Rassismus, Sexismus, Ungleichheiten oder
Umweltverschmutzung.

Part Of The Crowd – Wuchtiger und kompromissloser Hard Rock aus Bad Honnef
dessen Name Programm ist: Spaß haben, ausrasten, mitreißen und zusammen
feiern!

Später legt noch Syncope Drum’n’Bass für euch auf!